Donnerstag, 27. Juni 2013

Ab 1.7.2013 gilt die neue Bildungsteilzeit

Personen, die sich beruflich weiterbilden möchten, steht in Zukunft neben der Bildungskarenz auch die Bildungsteilzeit zur Verfügung, um während der Ausbildung ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die neue Regelung tritt mit 1.7.2013 in Kraft.

Das mit 1.7.2013 in Kraft tretende Modell der Bildungsteilzeit ermöglicht eine Weiterbildung auch neben einer Teilzeitbeschäftigung im aufrechten Arbeitsverhältnis. Dazu bedarf es einer schriftlichen Vereinbarung zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber, die den Beginn, die Dauer, das Ausmaß und die Lage der Teilzeitbeschäftigung regelt. Voraussetzung dafür ist, dass die bisher vereinbarte wöchentliche Normalarbeitszeit um mindestens 25 %, maximal jedoch 50 % zu reduzieren ist. Während der vereinbarten Bildungsteilzeit muss die wöchentliche Normalarbeitszeit aber mindestens zehn Stunden betragen.

Beispiel 1:

Ein Arbeitnehmer ist im Ausmaß von fünfzehn Wochenstunden beschäftigt. Um seine berufsbegleitende Ausbildung abzuschließen, möchte er seine Arbeitszeit auf zehn Stunden reduzieren. Er kann mit seinem Arbeitgeber Bildungsteilzeit vereinbaren.

Beispiel 2:

Eine Arbeitnehmerin ist im Ausmaß von 12 Wochenstunden beschäftigt. Die Vereinbarung einer Bildungsteilzeit ist für sie nicht möglich, weil eine 25 %ige Reduktion der Arbeitszeit zu einer wöchentlichen Normalarbeitszeit von nur neun Stunden führen würde.

 

Bildungsteilzeit kann für einen Zeitraum von mindestens vier Monaten, maximal jedoch von zwei Jahren vereinbart werden. Auch eine Vereinbarung der Bildungsteilzeit in Teilen ist möglich, wobei einzelne Teile mindestens vier Monate betragen müssen. Eine neuerliche Bildungsteilzeit kann frühestens nach dem Ablauf von 4 Jahren ab dem Antritt der letzten Bildungsteilzeit (Rahmenfrist) vereinbart werden.

 

Gleich wie bei der Bildungskarenz kann auch Bildungsteilzeit nur in Anspruch genommen werden, wenn das Arbeitsverhältnis bereits sechs Monate gedauert hat.

 

Entscheidet sich ein Arbeitnehmer für die Bildungsteilzeit, so kann er für deren Dauer Bildungsteilzeitgeld beantragen, sofern er die Anwartschaft für den Arbeitslosengeldbezug erfüllt. Die Voraussetzungen für das Bildungsteilzeitgeld sind im Vergleich zur Bildungskarenz natürlich reduziert:

 

·         Es genügt der Nachweis einer Weiterbildungsmaßnahme im Ausmaß von 10 Wochenstunden. Wird durch die Weiterbildungsveranstaltung das Ausmaß von 10 Wochenstunden nicht erreicht, so muss ein zusätzlicher Lern- und Übungsaufwand nachgewiesen werden.

·         Erfolgt die Weiterbildung im Rahmen eines Studiums, müssen 2 Semesterwochenstunden bzw. 4 ECTS nachgewiesen werden. Auch in diesem Fall können andere Erfolgsnachweise wie die Ablegung der Diplomprüfung oder Fortschreiten der Arbeit an der Dissertation, erbracht werden.

 

Wird der Nachweis nicht erbracht, führt dies – gleich wie beim Weiterbildungsgeld – zum Verlust des Anspruchs auf Bildungsteilzeitgeld für die weitere mögliche Bezugsdauer.

Das Bildungsteilzeitgeld beträgt € 0,76 täglich für jede volle Arbeitsstunde, um die die wöchentliche Normalarbeitszeit verringert wird.

 

Beispiel 3:

Ein Arbeitnehmer reduziert im Zuge der Bildungsteilzeit seine wöchentliche Normalarbeitszeit von 39 Stunden auf 20 Wochenstunden. Er erhält € 14,44 Bildungsteilzeitgeld täglich (€ 0,76 x 19 Stunden).

 

Das Bildungsteilzeitgeld kann nur einer begrenzten Anzahl von Arbeitnehmern eines Arbeitgebers gewährt werden. Dabei gilt folgendes:

 

·         In Betrieben mit maximal 50 arbeitslosenversicherungspflichtig beschäftigten Personen, wobei geringfügig Beschäftigte außer Betracht bleiben, dürfen jedenfalls vier Arbeitnehmer, die Bildungsteilzeit in Anspruch nehmen;

·         In Betrieben mit mehr als 50 arbeitslosenversicherungspflichtig beschäftigten Personen dürfen jedenfalls bis zu 8 % der Arbeitnehmer die Bildungsteilzeit in Anspruch nehmen.

 

Werden diese Grenzen der Anzahl der Mitarbeiter eines Arbeitgebers überschritten, kann das AMS Bildungsteilzeitgeld nur nach Beschluss des Regionalbeirates gewähren.

 

Kombination von Bildungsteilzeit mit Bildungskarenz

Bildungsteilzeit und Bildungskarenz können auch kombiniert werden, und zwar in einer der zwei folgenden Varianten, wobei ein Wechsel jeweils nur einmal möglich ist:

Bei einem Wechsel von Bildungsteilzeit zu Bildungskarenz kann für die restliche Dauer der Rahmenfrist (4 Jahre) Bildungskarenz höchstens im halben Ausmaß des nichtausgeschöpften Teils vereinbart werden. Die Bildungskarenz muss mindestens 2 Monate betragen.

 

Beispiel 4:

Ein Arbeitnehmer nimmt an einem zweijährigen Spezialisierungslehrgang teil. Dafür vereinbart er eine Reduktion der Arbeitszeit von 40 Wochenstunden auf 25 Wochenstunden für die Dauer des Lehrgangs.

Der Abschluss des Lehrgangs ist sehr zeitintensiv, sodass sich der Arbeitnehmer ganztägig seiner Weiterbildung widmen möchte. Er kann nach 20 Monaten die Bildungsteilzeit abbrechen und für noch maximal zwei Monate Bildungskarenz vereinbaren.

In den letzten beiden Monaten der Ausbildung muss er dann wieder 40 Wochenstunden arbeiten. Es ist dem Arbeitgeber jedoch nicht genommen, für die restliche Dauer der Ausbildung (unbezahlten) Urlaub zu gewähren.

Wird bei der Bildungskarenz die höchstzulässige Dauer von einem Jahr nicht ausgeschöpft, kann Bildungsteilzeit in Anspruch genommen werden, und zwar im doppelten Ausmaß des noch verbleibenden Teils der Bildungskarenz. Die Bildungsteilzeit muss mindestens 4 Monate betragen. Diese Bildungsteilzeit ist innerhalb der Rahmenfrist von vier Jahren zu verbrauchen.

 

Beendigung des Arbeitsverhältnisses während der Bildungsteilzeit

Eine Lösung des Arbeitsverhältnisses während der Bildungsteilzeit ist dem AMS ohne Verzug, spätestens binnen einer Woche, anzuzeigen. Der Anspruch auf Bildungsteilzeitgeld endet.

Löst der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis während der Bildungsteilzeit und liegen die Voraussetzungen für den Bezug von Weiterbildungsgeld vor, kann für die Hälfte der noch nicht verbrauchten Bezugsdauer der Bildungsteilzeit das Weiterbildungsgeld beansprucht werden.

In diesem Fall ist aber das Ausmaß der Bildungsmaßnahme von mindestens 10 Stunden auf mindestens 20 Stunden anzuheben.

 

 

Quelle: http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=737720&dstid=686 [abgefragt: 27.06.2013]

 

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Mittwoch, 26. Juni 2013

"Brauchen mehr Studienangebot"

Bildungsministerin Claudia Schmied fordert in einem Interview mit der Zeitung "Österreich" vom 26. Juni 2013 "mehr Anrechnungen von Spezialkompetenzen" und stellt weiters fest, "wir brauchen [...] mehr berufsbegleitende Studienangebote." Aditus Bildungs- und Unternehmensconsulting GmbH bietet diese berufsbegleitenden Studienangebote und berät Sie gerne beim Start in Ihre akademische Karriere.

 

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Dienstag, 25. Juni 2013

Aditus informiert:

Wir möchten Ihnen heute unseren Studiengang MBA Energie- und Umweltmanagement vorstellen. Der Studiengang MBA – Energie- und Umweltmanagement vermittelt eine fundierte theoretische und praktische Ausbildung in Betriebswirtschaft und Management. Mit dem Studiengang erwerben die Studierenden das Rüstzeug in Unternehmen und Institutionen Energie- und Umweltbereiche zu organisieren und Projekte zur Energieminimierung und Effizienzsteigerung zu leiten. Energiemanager sind auf Führungsebene maßgeblich für die Entwicklung von Umwelt- und Kostenfaktoren in den Organisationen verantwortlich. Sie sind interessiert und wollen mehr erfahren http://www.aditus.at/documents/MBAEnergiemanagement_001.pdf
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Mittwoch, 19. Juni 2013

Was sagen Personalisten zum MBA

Im Frühjahr 2013 führte der CAREER-Verlag eine qualitative Befragung unter führenden österreichischen Arbeitgebern durch. Der Weiterbildungs-Guide „MBA & LL.M. Austria“ bringt die wichtigsten Ergebnisse.

  • Fast zwei Drittel der Unternehmen bieten Maßnahmen zur Förderung eines MBA-Studiums an.
  • Die Auswahl eines Anbieters obliegt überwiegend dem Mitarbeiter, dementsprechend gibt es auch keine fixen Bindungen von Arbeitgebern an einzelne Ausbildungsstätten. Arbeitgeber legen aber Wert auf eine hohe Qualität des Anbieters, einen erheblichen Nutzen für das Arbeitsverhältnis und eine gute Vereinbarkeit mit dem Berufsalltag.
  • Die österreichischen Anbieter werden besonders wegen der geografischen Nähe und wegen des besseren Verständnisses für die österreichische Unternehmenskultur geschätzt. Eine Bevorzugung internationaler Anbieter gibt es in erster Linie bei sehr international agierenden Unternehmen.

·         Alternativen zu einer MBA-Ausbildung gibt es für die Unternehmen kaum. Teilweise werden betriebsintern Mini-MBA-Programme angeboten, teilweise Lehrgänge universitären Charakters vermittelt.

·         Zwei Drittel der Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter finanziell bei der Absolvierung eines MBA-Studiums. Der Großteil dieser Unternehmen beteiligt sich mit 20–40 Prozent an den Kosten, vereinzelt werden die Kosten aber auch vollständig übernommen.

  • Knapp mehr als die Hälfte der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Formen der Arbeitszeitreduktion an. Hier zeigen sich sehr unterschiedliche Zugänge: In manchen Unternehmen gibt es Freistellungen nur für Prüfungen, in anderen kann man sich für bis zu zwei Drittel der Ausbildungstage freistellen lassen, in anderen kann man einen Großteil der zu erledigenden Aufgaben in der Arbeitszeit erledigen.

·         In fast allen Betrieben ist die Gewährung von Unterstützung von mehreren Faktoren abhängig. Eine positive Potenzialanalyse sowie ein individueller Entwicklungsplan sind fast immer Voraussetzung. Gelegentlich spielen auch die Dauer der Betriebszugehörigkeit sowie eine langfristige Bindung an das Unternehmen eine Rolle.

·         Die Initiative zur Absolvierung eines MBA-Studiums geht aber fast immer von den Arbeitnehmern aus. Nur wenige Betriebe sprechen Mitarbeiter gezielt auf die Möglichkeit einer derartigen Weiterbildung an.

·         Fast alle Arbeitgeber raten, einen MBA frühestens nach fünf Jahren Berufserfahrung anzugehen, teilweise werden auch bis zu zehn Jahre empfohlen.

·         Zurückhaltend zeigen sich die Unternehmen bei der Beurteilung des weiteren Karriereweges von MBA-Absolventen. Verbindliche Zusagen auf weitere Karriereschritte gibt es nirgends – wenn das Gelernte in den Berufsalltag übernommen werden kann, erhöht sich die Chance auf Managementfunktionen aber deutlich. Nur bei einem hierarchischen Aufstieg ist eine MBA-Ausbildung auch mit einem Gehaltssprung verbunden. Oft führt ein Abschluss zu einer steigenden Anerkennung im Unternehmen. Mittelfristig profitieren Absolventen insbesondere vom Netzwerk, das sie sich in ihrem Studium aufbauen konnten.

  • Drei Viertel der Befragten glauben, dass man mit einem MBA-Abschluss in großen bzw. internationalen Unternehmen mehr Chancen hat als in kleineren Betrieben. Einzelne Personalisten weisen aber darauf hin, dass in Großbetrieben aufgrund der hohen Absolventenzahlen eine Differenzierung zunehmend schwierig wird und raten daher eher zu einer Karriere in Mittelunternehmen. Manche Befragten sehen die besten Karrierechancen für MBA-Absolventen im öffentlichen bzw. öffentlichkeitsnahen Umfeld (insbesondere Interessensvertretungen wie Kammern oder Industriellenvereinigung).
  • Bei der Jobsuche darf man sich jedenfalls nicht auf einen MBA-Abschluss verlassen: Kein einziger Arbeitgeber gibt an, Absolventen bei der Besetzung offener Positionen zu bevorzugen.
  • Bei der Beurteilung der Kosten einer MBA-Ausbildung zeigt sich ein extrem unterschiedliches Bild. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den unterschiedlichen Anbietern wird fast durchgängig als sehr unterschiedlich wahrgenommen. Etwa gleich viele Arbeitgeber bewerten die Kosten im Schnitt als angemessen bzw. zu hoch. Die unterschiedliche Beurteilung resultiert insbesondere aus unterschiedlichen Vergleichsmaßstäben: Wird mit dem österreichischen Hochschulangebot verglichen, werden die Preise als überteuert empfunden. Wird mit internationalen Universitäten oder individuellen Trainings verglichen, werden die Preise als angemessen eingeschätzt.

Tipps für Berufstätige - Fernstudium

·         Kontaktieren Sie frühzeitig Ihren Vorgesetzten und die HR-Abteilung bezüglich der Möglichkeiten eines MBA-Studiums.

·         Sprechen Sie dabei sowohl finanzielle Unterstützungen als auch Möglichkeiten der Arbeitszeitreduktion an.

·         Achten Sie auf eine positive Potenzialanalyse sowie einen ambitionierten Entwicklungsplan als wichtigste Voraussetzungen für Unterstützungsleistungen.

·         Machen Sie konkrete Vorschläge in Bezug auf den Anbieter, legen Sie den Fokus dabei auf die Kosten-Nutzen-Bewertung für den Arbeitgeber.

·         Sorgen Sie nach dem Abschluss für eine sichtbare Umsetzung des Gelernten in der Praxis und aktivieren Sie Ihr gewachsenes Netzwerk.

Vgl.: http://www.mba-llm.at/was-sagen-personalisten-zum-mba-llm [abgefragt am: 19.06.2013]

 

 

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Montag, 17. Juni 2013

Nachhaltigkeit auch im Gesundheitsbereich


Jeder dritte österreichische Arbeitnehmer leidet unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz – das ergab eine Befragung der Initiative „fit2work“. (Kurier 17. Juni 2013)

Die Initiative fit2work dient in erster Linie dem langfristigen Erhalt der Arbeits- oder Erwerbsfähigkeit Erwerbstätiger oder arbeitsloser Personen. ArbeitgeberInnen sollen bei der Entwicklung und Festigung einer gesundheitsförderlichen betrieblichen Arbeitswelt unterstützt werden. Das Informations- und Beratungsangebot ist von der Größe des Unternehmens abhängig und liegt zwischen mindestens 8 und maximal 14 Tagen. Die Kosten der Beratungstage werden von verschiedenen Dachorganisationen getragen und sind somit für das Unternehmen gratis. Sie wollen Ihr Unternehmen gesund erhalten? Aditus Bildungs- und Unternehmensconsulting GmbH berät Sie auch in Fragen der betrieblichen Gesundheit und nicht nur in Fragen Ihrer akademischen Weiterbildung.


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Donnerstag, 13. Juni 2013

Was bringt ein MBA?

Wer erfolgreich im Berufsleben steht und seinen Fachkenntnissen fundiertes Management-Know-how zur Seite stellen will, für den ist ein MBA-Programm ein starker Karriereimpuls.

Der „Master of Business Administration“ ist nichts für Titelsammler. Er gilt mit seiner praxisorientierten Managementausbildung als echtes Karrieresprungbrett, weil er den Anforderungen der modernen Wirtschaftswelt entspricht. Was er Absolventen tatsächlich bringen kann, ist auf unterschiedlichen Ebenen zu bewerten.

Qualitätssiegel

Die Internationalisierung der Wirtschaftswelt schreitet weiter voran. Immer mehr internationale Konzerne und Auslandsinvestitionen von Unternehmen prägen das Bild. Das eröffnet vielfältige Karriereperspektiven. Aufgrund der Unterschiedlichkeit von nationalen Ausbildungssystemen werden zur Beurteilung von Spitzenkräften internationale Qualitätstitel immer wichtiger. Der „Master of Business Administration“ ist ein internationaler Qualitätstitel für Management-Know-how. Wer an eine Karriere im Ausland oder bei einem internationalen Unternehmen denkt, steigert damit seine Attraktivität deutlich.

Management-Türöffner

Wer erfolgreich im Berufsleben steht und seinen Fachkenntnissen fundiertes Management-Know-how zur Seite stellen will, für den kann ein MBA-Programm ein starker Karriereimpuls sein. Denn ohne Managementwissen bleiben einem gerade in größeren Unternehmen höhere Managementpositionen meist verwehrt. Ein MBA ist auch ein Zeichen für potenzielle Arbeitgeber, dass man nicht nur leistungsbereit ist, sondern auch fähig ist, mehrere große Projekte parallel zu erledigen. Schließlich müssen die Studenten auch Arbeit und Studium während eines berufsbegleitenden MBAs unter einen Hut bekommen. Ein MBA-Abschluss bedeutet natürlich nicht, dass man automatisch auf der Karriereleiter nach oben klettert. Dies hängt nicht nur vom Umfeld ab, sondern davon, welchen Stellenwert der MBA im Unternehmen bzw. in der Branche hat und wie man sich persönlich nach außen verkauft. Wichtig für die eigene Karriere sind mitunter nicht nur zusätzliche Managementkenntnisse, sondern auch die persönliche Weiterentwicklung, die für eine Führungskraft unverzichtbar ist. Außer Frage steht: Die besten Karrierechancen für MBA-Absolventen gibt es in jenen international ausgerichteten Branchen, in denen der MBA bereits jetzt einen guten Ruf genießt und Teil des Lebenslaufs einer Führungskraft ist. Weil es auch in Österreich immer mehr MBA-Programme gibt, ist auch hier das Bewusstsein der Unternehmen für die Bedeutung einer entsprechenden Ausbildung weiter im Wachsen. Die Nachfrage nach deutschsprachigen MBA-Absolventen steigt und steigt.

Gehaltsplus

Der Aufstieg auf der Karriereleiter ist in der Regel mit einem kräftigen Gehaltszuwachs verbunden. Wie hoch dieser ist, ist natürlich auch eine Frage des individuellen Verhandlungsgeschicks. Auch hier gibt es keinen Automatismus. Vor allem amerikanische MBAs werben damit, dass ihre Absolventen mit einer Verdoppelung ihres bisherigen Gehalts rechnen dürfen. Erhebungen aus Deutschland, wie z.B. die SWOP MBA-Studie 2010, weisen Gehaltszuwächse zwischen 10 und 20 Prozent aus. Bei 44 Prozent der Befragten hat sich das Gehalt nach Abschluss des Studiums sogar um mehr als 20 Prozent erhöht, so die Studie. Die Bandbreiten sind groß. Die Qualität des MBA-Programms entscheidet mit, wie deutlich das Gehaltsplus ausfällt. Aber auch das Alter ist ein Faktor: Die meisten Sprossen auf der Karriereleiter werden zwischen 30 und 40 Jahren erklommen – in dieser Phase kann auch ein MBA-Titel am stärksten wirken. Aber auch für Personen mit längerer Berufserfahrung macht ein Senior-Executive-MBA Sinn (s. Seite 20).

Karrierenetzwerk

Nicht nur die Qualität der Lehrenden ist für den Erfolg eines MBA-Studiums wichtig. Mit Blick auf die spätere Karriere noch wichtiger können die anderen Studierenden sein. Je internationaler die Studierenden zusammengesetzt sind und je mehr Erfahrung aus unterschiedlichen Branchen sie mitbringen, desto besser. Die team- und fallorientierte Didaktik von MBA-Programmen macht aus den Studierenden ein echtes Netzwerk, das sich im Studium und darüber hinaus bewährt. Denn die Absolventenorganisationen von MBA-Programmen bilden einzigartige internationale Karriereplattformen. Sie sind interessante Sprungbretter für neue berufliche Aufgaben im In- und Ausland. Oft kommt es vor, dass sich Absolventen von MBA-Programm gegenseitig für Top-Jobs empfehlen – und das weltweit. MBA-Absolventen finden attraktive Positionen oft bereits durch persönliche Kontakte.

Persönlichkeitsentwicklung

Ein MBA-Effekt, den viele Absolventen betonen, ist die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. Prioritäten, Werte, Ziele, Lebensphilosophie, Berufsethos – all das wird in einem guten MBA-Programm geschärft und weiterentwickelt. Persönlichkeitsentwicklung spielt nicht nur für die eigenen Führungsqualitäten eine wichtige Rolle. Auch für die Identifikation beruflicher und persönlicher Ziele – und damit für die persönliche Lebensqualität und Lebenszufriedenheit – ist sie unverzichtbar. Nicht zu unterschätzen ist auch der Zeitfaktor: Einen akademischen Grad erhält man als – berufstätiger – Absolvent eines MBA-Programms meist schneller als über ein meist sehr praxisfernes herkömmliches Bachelor- und Masterstudium.

http://www.mba-llm.at/was-bringt-ein-mba-llm/ [abgefragt am: 13.06.2013]

 

 

 

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Mittwoch, 12. Juni 2013

VORTEIL FERNSTUDIUM!

Die Beobachtung des Marktes zeigt, dass immer mehr MBA-Programme im Fern- bzw. Onlinestudium mit sogenannten Lernplattformen absolviert werden. Die Studiendauer beträgt – abhängig von den eigenen Zeitressourcen – zwischen zwei und drei Jahren. Der große Vorteil liegt darin, dass diese Programme berufsbegleitend aufgebaut sind, Präsenzphasen sind in den von uns angebotenen Programmen nicht vorgesehen. Das erhöht natürlich die eigene Flexibilität enorm. Den wöchentlichen Zeitaufwand sollte man dennoch mit etwa 10-20 Stunden veranschlagen. Wichtig ist es, sich einen Zeitplan für sein Studium zu erstellen, nur so wird es gelingen, den Abschluss auch in der gewünschten Zeit zu schaffen.

Wir beraten Sie gerne über die Modalitäten und Möglichkeiten und erarbeiten auch gerne mit Ihnen gemeinsam Ihren prsönlichen „Studienplan“, der Sie das erreichen lässt, was Sie sich vorgenommen haben!

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Dienstag, 4. Juni 2013

Matura - was nun?

Für viele SchülerInnen beginnt jetzt mit positiv abgelegter Matura ein neuer Lebensabschnitt. Manche werden den direkten Weg in die Arbeitswelt wählen, einige jedoch werden ein Studium beginnen. Darum möchte wir ein Modell vorstellen, das beides miteinander verbindet. Wir bieten ein vollwertiges berufsbegleitendes (Fern-) Studium im Bereich Bachelor of Science BSc (Business and Management) an. Dieser Studiengang wird in Kooperation mit der KMU Akademie & Management AG sowie der Middlesex University London angeboten.

 

Für HAK-MaturantInnen und alle MaturantInnen einer Schule mit wirtschaftlicher Ausrichtung ist dieses Studium maßgeschneidert, ihnen wird aufgrund der wirtschaftlichen Ausbildung der 1. Studienabschnitt (= 2 Semester/60 ECTS) angerechnet. Das Studium umfasst somit noch vier Semester und ist der Einstieg in ihre akademische Karriere. Nach Abschluss des Studiums wird der Titel BSc verliehen. Dieser ist international anerkannt, führ- und beurkundbar und gemäß Universitätsgesetz für weitere Masterstudiengänge geeignet. Informieren Sie sich noch heute!

 

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